Gerade erst hatte sich René Aust angeschickt, vom unbekannten Schmalkalder Landtagsabgeordneten unverhofft zum Spitzenmann der AfD im Europaparlament zu werden. Nun steht der 37-Jährige mit einen viel unappetitlicheren Thema im Rampenlicht: Der ultrarechte Flügel der Partei läuft Sturm gegen die Entscheidung, Spitzenkandidat Maximilian Krah aus der EU-Gruppe der AfD zu werfen und den bundesweit bisher unbekannten Aust in Brüssel an deren Spitze zu hieven – und bläst zum innerparteilichen Sturm auf den Krah-Ersatz als „Verräter“.