Zwei Spieler werden dem FSV Martinroda beim Re-Start der Saison voraussichtlich nicht mehr zur Verfügung stehen: Der zu Beginn dieser Spielzeit vom Chemnitzer FC-Nachwuchs gekommene Verteidiger Max Graubner ist nach seinem Kreuzbandriss, den er im Spiel gegen den Ludwigsfelder FC (2:5) bei einem unglücklichen Zweikampf mit dem Gästetorwart erlitten hatte, zwar operiert worden, möchte aber nach seiner Genesung nicht mehr in den Leistungsfußball zurück kehren. Für den 19-Jährigen war es schon der zweite Kreuzbandriss in seiner Laufbahn; er möchte sich daher nun in seiner erzgebirgischen Heimat erst einmal neu orientieren.
Des Weiteren zeichnet sich der Abschied von Marc Fernando ab. Der frühere Ilmenauer Torjäger hat auf Anfrage seine Absicht bestätigt, in der Winterperiode den FSV zu verlassen, um wieder mehr Spielzeit auf dem Platz zu haben. Zuletzt gehörte er nicht mehr zur Martinrodaer Startelf. Und da Marc Fernando, familiär bedingt, weder in der Thüringenliga noch außerhalb des Kreises weiterspielen will wäre natürlich, wie er auch selbst bestätigte, sein Heimatverein SV Germania der erste „Ziel-Verein“.
Immerhin hätten dann schon vier Spieler ihren Abschied aus dem Martinrodaer Oberligakader 2020/21 bekannt gegeben bzw. angekündigt: Neben Graubner und Fernando sind das auch Chris Griebel und Rudi Müller, die schon während der Hinrunde das Handtuch werfen mussten, weil sie berufsbedingt den Trainingsumfang nicht mehr gewährleisten konnten. Es ist absehbar dass sich der FSV dafür in der Winterpause um Ersatz bemüht.