Zumindest kann, zumal angesichts der momentanen Schneeverhältnisse, weiter gut in Oberhof trainiert werden. „Natürlich müssen wir dabei Hygienekonzepte einhalten, aber man muss doch sagen, dass wir als Leistungssportler von der Corona-Pandemie keineswegs so eingeschränkt sind wie das in anderen Lebensbereichen der Fall ist.“
Seit dem Dienstag sind die Hauptstrecken am Grenzadler den Weltcup-Skijägern vorbehalten, aber auch das zweite Loipennetz dort, für die Athleten des Oberhofer Stützpunkts, sei gut präpariert. „Nur wenn man raus auf den Rennsteig geht, der könnte ruhig noch ein bisschen mehr Schnee vertragen.“
Corona-bedingt wird Erik Weick allerdings ebenso wenig innerhalb der berühmt-berüchtigten „Weltcup-Blase“, die Corona-bedingt ab jetzt über zwei Wochen hinweg bis zum 17. Januar gebildet werden muss, dabei sein können wie so viele Biathlon-Liebhaber und -Zuschauer, denen in diesem Winter der Weg an den Grenzadler verwehrt bleibt. „Aber die Bedingungen sind sehr gut und ich denke, die beiden Weltcups werden erfolgreich sein“, meint der Mann vom SV Eintracht Frankenhain. „Dass keine Zuschauer dabei sein können erlaubt andererseits, dass man sich stärker auf die Rennen selbst konzentrieren kann. Oberhof kann sich da gut präsentieren.“
Ob er aber selbst seinen „Luftstand“ in dieser Saison noch einmal verlassen und noch einmal festen (Wettkampf-)Boden unter den Füßen bekommen kann, bleibt vorerst offen. „Ich werde aber in den Rennen, die sich noch ergeben, auf jedem Fall mein Bestes geben.“