Palast wusste von dem Namen
Anders als bei der Ankündigung von Meghans zweiter Schwangerschaft oder dem spektakulären TV-Interview des Paares soll der Palast vorab von der am Sonntag verkündeten Geburt informiert worden sein - und auch von der Namensnennung. Die „Daily Mail“ wies darauf hin, dass es dennoch mehr als 90 Minuten dauerte, bevor öffentliche Glückwünsche folgten. Dies zeige, dass die Kluft noch groß sei.
Für weniger Aufsehen sorgte derweil der zweite Vorname des am Freitag geborenen Kindes: Diana, nach Harrys 1997 tödlich verunglückter Mutter. So oft, wie der Prinz in den vergangenen Monaten seine Mutter erwähnt hatte, war die Namenswahl für Beobachter keine Überraschung. Adelsexperten wiesen eher darauf hin, dass Meghans Familie damit unerwähnt blieb.
Der elfte Urenkel für die Queen
Das Baby wog bei seiner Geburt rund 3500 Gramm und ist das elfte Urenkelkind der Queen - aber das erste, das außerhalb Großbritanniens zur Welt kam. Bissig rechnete die „Daily Mail“ vor, dass Geburten in der kalifornischen Privatklinik Santa Barbara Cottage Hospital „bis zu 20 000 Pfund“ (23 250 Euro) kosteten.
Wie ihr älterer Bruder Archie (2) trägt Lilibet, die auf Rang acht der Thronfolge einsteigt, keinen königlichen Titel. Sie wird erst zu einer Prinzessin, wenn die Queen gestorben und Großvater Prinz Charles König geworden ist. Denn diese Titel sind erst den Enkeln von amtierenden Monarchen gestattet. Und auch ihren Namen - so überraschend er sein mag - hat die Kleine nicht exklusiv: Auch ihre Cousine, die sechsjährige Tochter von Harrys Bruder Prinz William (38) und dessen Frau Herzogin Kate (39) ist nach Urgroßmutter und Großmutter benannt: Charlotte Elizabeth Diana.