Einen Überblick über die Bewirtschaftungskosten städtischer Gebäude gab Frank Steffes, Leiter des Ilmenauer Amtes für Gebäude und Liegenschaften, vergangene Woche im Stadtrats-Hauptausschuss. Zuletzt hatte es Fragen dazu in verschiedenen Fachausschüssen gegeben. Nach aktuellem Stand hat die Stadt Ilmenau 185 Gebäude im Bestand. 51 Gebäude sind in der Kernstadt, der Rest in den Ortsteilen. Vor der Umstrukturierung durch die Gebietsreform vor einigen Jahren hatte das „alte“ Gebäudemanagement noch 90 Häuser in Eigenverantwortung – die Zahl hat sich also in etwa verdoppelt. Im Einzelnen hat die Stadt elf Kindertagesstätten, 16 Feuerwehren, 20 Verwaltungsgebäude (Dorfgemeinschaftshäuser, Bürgerhäuser, ehemalige Gemeindeverwaltungen, Touristinfos und Heimatstuben). Natürlich haben die Gebäude unterschiedliche Größen und Strukturen, das reicht von den „herausragenden“ wie Festhalle, Eishalle, Schwimmhalle und Bahnhof bis zum Goethehäuschen und dem Eisplatz-Bungalow. Zudem gibt es auch noch vier Gebäude mit reiner Wohnnutzung, in denen also nur Wohnungen vermietet werden. Eines davon, in der Nordstraße Frauenwald, wurde zu Jahresbeginn an die Ilmenauer Wohnungs- und Gebäudegesellschaft übertragen. Fünf weitere Gebäude sind in Doppelnutzung (kommunal und mit Wohnungsvermietung), das betrifft unter anderem Feuerwehren oder Kindergärten, in denen noch eine zu vermietende Wohnung mit im Gebäude ist.