Hexen und Zauberer, Mumien und Zombies beherrschten die Szenerie am ehemaligen Bahnhof Lichte. Aber auch so mancher „normal gewandete“, mutige Gast stürzte sich ins bunte Treiben zur Halloween-Party des Draisinenvereins. Es war bereits die zweite Veranstaltung dieser Art, und offensichtlich hatten die Teilnehmer der ersten Geisterfahrt im vergangenen Jahr so von ihren Erlebnissen geschwärmt, dass diesmal Besucher aus der ganzen Umgegend anreisten – aus Lauscha und Neuhaus ebenso wie aus Gräfenthal und Reichmannsdorf. Die weiteste Anreise hatten aber eindeutig Teilnehmer aus München. Am Eingang wurden sie alle von Malefiz höchstpersönlich begrüßt, die zwischendurch auch ihrer Tochter bei der Versorgung durstiger Vampire mit Blutkonserven zur Seite stand. Am Zug selbst hatten die „Vereinsschaffner“ alle Mühe, die vielen Fahrgäste unterzubringen, bevor das geschmückte Gefährt davonratterte in den dunklen Wald, in dem es gewaltig spukte.