Sahra Wagenknecht steht nicht zur Wahl. Aber würde sie in Thüringen antreten, und könnte sie direkt gewählt werden, wären ihr 29 Prozent der Wählerstimmen sicher. Das hat das Meinungsforschungsinstitut Insa herausgefunden. Auch das Spitzenpersonal der anderen Parteien unterzog es einem Beliebtheitscheck: Amtsinhaber Bodo Ramelow stutzen die Wähler auf Höcke-Niveau (18 Prozent) zurecht. Und CDU-Chef Voigt wäre lediglich bei gut jedem zehnten Thüringer der Mann der Stunde. Das muss man sich mal überlegen: Auf eine ehemalige Linken-Politikerin, die gar nicht wählbar ist, setzt fast ein Drittel der Wähler hierzulande seine Hoffnungen.