Tränen der Freude
Den Rahmenwettkampf nutzten junge Athletinnen des 1. TSV Bad Salzungen und Johann Lorenz vom WSV Steinbach/LG Ohra Energie, um sich zu testen. Auch hier gab es einige Premieren für die Talente unserer Region. Erstmals stellte sich Skilangläufer Johann Lorenz der Thüringer Leichtathletik-Konkurrenz. Das Kugelstoßen nutzte er noch, um sich mit der Halle vertraut zu machen. In diesen Altersklassen erwiesen sich die Starterfelder als ansprechend groß. Über 800 Meter setzte sich der Bruder von Anna Lorenz mit zehn Kontrahenten auseinander und zeigte ein beherztes Rennen. Auf der Zielgeraden erwies er sich bereits als clever, mobilisierte seine Kraftreserven und wuchtete sich als Dritter über die Ziellinie. Das brachte ihm den dritten Rang ein. Der junge Mann benötigte einige Momente, um das zu realisieren. Alle Last fiel von ihm las und die Tränen siegten. Aber nicht nur seine Schwester sondern das gesamte LG-Team beruhigte ihn schnell und feierte mit ihm seinen ersten Leichtathletik-Erfolg auf Landesebene.
Freudentränen gab es auch bei Lena Schröder. Die Sprinterin vom 1. TSV wartete im ersten Wettkampf des Jahres gleich mit einer persönlichen Bestleistung von 857 sec auf, die ihr im starken 15-köpfigen Feld der W15 Rang sieben einbrachten.
Fast routiniert feierte Laura Kalinowski ihren Erfolg über 60 m in der W12, in der sie, wie auch Mara Reichel zum ersten Mal startete. Die AK 11 sprintet nur über die 50-Meter-Distanz. Unter 22 Sprinterinnen erwies sich Laura mit ihren guten 8,71 sec als Schnellste. Mara Reichel belegte Rang 14. Neu ist für diese Altersklasse, dass im Weitsprung beim Absprung das Brett getroffen werden muss. Bis zur AK 11 gibt es das „Zonenspringen“. Das klappte bei Laura Kalinowski dieses Mal nicht optimal. Sie verschenkte einige Zentimeter und wurde unter 22 Teilnehmerinnen mit 4,20 m Fünfte. Platz eins ging an Lena Hofmann vom WSSV Suhl mit 4,40 m. Eine Weite, die auch Laura springen kann. Leichtgewicht Mara Reichl entschied sich für einen Start im Kugelstoßen, wo sie Rang sechs belegte.
Erstmals nahm Jasmin Berkes an einem Wettkampf in der Thüringer Leichtathletik teil. Bei ihrem Wettkampfeinstieg erfreute sie Trainer Ronny Schröder gleich mit Rang acht im Weitsprung der W 13 mit 17 Teilnehmerinnen. Zur letzten Entscheidung des Rahmenwettkampfes trat Jasmin Landsiedel im 60-Meter-Finale an und wurde Siebte.
Die hiesigen Leichtathleten sind für die nächsten Meisterschaften gerüstet.