Leiche in der Steinach Kein Hinweis auf Tötungsdelikt

, aktualisiert am 13.02.2021 - 15:57 Uhr
Feuerwehrler bergen am Sonnabend den Toten. Foto: Blaulicht-News

Die Sektion der vor einer Woche geborgenen Flussleiche ist abgeschlossen. Der Erkenntnisgewinn bleibt übersichtlich.

 
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Sonneberg - Die Identität eines am vergangenen Samstag in Hüttensteinach aus der Steinach geborgenen Leichnams bleibt weiter ungeklärt. Wie berichtet, hatten Anwohner den leblosen Körper im Fluss ausgemacht, dieser hatte sich an einem Brückenpfeiler verfangen. Mitglieder der Feuerwehr zogen den Toten schließlich aus dem Wasser. Wie ein Sprecher der Saalfelder Landespolizeiinspektion am Freitag  bestätigte, ist die Sektion des Körpers mittlerweile beendet. Aufgrund des fortgeschrittenen Verwesungszustandes hatten sich die Behörden zunächst schwergetan, diesem überhaupt ein Geschlecht zuzuordnen.

Mittlerweile scheinen die Experten einer ersten Einschätzung eines Beamten vor Ort wieder folgen zu wollen. Demnach handelt es sich um eine männliche Person. Sehr viel mehr weiß man aber nicht. Die Identität steht offen, ebenso die genaue Todesursache. Wobei die Inaugenscheinnahme durch die Gerichtsmediziner keine Hinweise auf ein etwaiges Verbrechen zutage befördert habe, heißt es. Demnach wird – zum gegenwärtigen Zeitpunkt – nicht von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Um die Leiche doch noch einem Namen zuordnen zu können – gegebenenfalls durch einen Abgleich mit in der Vermisstendatei hinterlegten DNA-Spuren – sind weitere Untersuchungen erforderlich. Erste Erkenntnisse hierzu stehen für Mittwoch in Aussicht, so Saalfelds LPI-Sprecher Pierre Brückner.

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