Ein weiterer Faktor sei der gestiegene Bedarf. Von den einst 36 Bedürftigen, die es laut Aufzeichnungen vor der Übernahme waren, stieg die Zahl um mehr als das Doppelte auf 80. Gleichzeitig werden die gebenden Supermärkte nicht mehr und auch die Spendenbereitschaft sei eher übersichtlich. „Mir ist daran gelegen, das Angebot zu halten. Wir wollen keinen Gewinn erzielen, aber die Ausgaben müssen gedeckt sein“, sagt Katrin Schneider. Deswegen sei die Suche nach neuen Räumen umso wichtiger.
Spende für die neue Wirkungsstätte
Diesen Ansatz begrüßt auch Kersten Mey, Vorsitzender des Vereins Freies Wort hilft, bei seinem jüngsten Besuch in der Lebensmittelausgabestelle ausdrücklich. Denn auf dem Vereinskonto liegen 9000 Euro parat, die aus dem Benefiz-Fußballspiel mit dem FC Zella-Mehlis im Sommer stammen und an die Einrichtung gehen sollen. Wenn die neue Lokalität feststehe, werde das Geld in das neue Objekt und die Ausstattung investiert. „Vorher hat das keinen Sinn“, sagt Kersten Mey. Die Wünsche dafür haben die Ehrenamtler auch schon benannt. Zwei Kühlschränke mit Glasfront und ein neues Obstregal würden das Arbeiten in Zukunft erleichtern.