Lauscha Im Zeichen des Fisches

Taufen sind recht rar geworden in den vergangenen Jahren.

 
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Taufen sind recht rar geworden in den vergangenen Jahren. Dass sich gleich zwei Erwachsene taufen lassen, mitten im Wald, das hat am vergangenen Sonntag für einen – für hiesige Örtlichkeiten und heutige Zeiten – außergewöhnlich gut besuchten Gottesdienst gesorgt. Am Edelweißbrunnen hatten der Lauschaer Bibelkreis, Pfarrer Jörg Zech und weitere Mitstreiter Tische und Bänke aufgestellt und alles hübsch mit Wiesenblumen geschmückt. Schließlich war der erste Waldgottesdienst an gleicher Stelle im vergangenen Jahr gut angenommen worden, und so soll es möglichst zu einer schönen Tradition werden, dass man sich in Gottes schöner Natur zu dessen Lob in froher, friedlicher Runde trifft.

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Die Stadtkapelle sorgte in kleiner Besetzung für die passende musikalische Umrahmung (rechts). Die Geschwister Claudia und Tobias hatten Lieder speziell für die Täuflinge mitgebracht. Lina und Helene (links) präsentierten selbst gestaltete Bilder aus der Christenlehre zur Geschichte von Swimmy, dem kleinen, etwas andersartigen Fisch, der anderen Fischen gezeigt hat, dass man in der Gemeinschaft besser aufgehoben ist als alleine. Im Anschluss durften die zahlreich anwesenden Kinder nach im Wald versteckten Fischen suchen, während Pfarrer Zech den Bezug von der Geschichte zu Jesus herstellte, der seine Jünger aufforderte, nach Menschen zu „fischen“.

Die beiden Täuflinge Marcel und David wurden schließlich direkt vor dem Edelweißbrunnen mit Wasser aus der sprudelnden Quelle getauft (Bild Mitte) und ihre Taufsprüche verlesen. Mit ihrem Bekenntnis zu Jesus wurde ihre Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen bekräftigt. Zusätzlich zur Taufurkunde bekam jeder von ihnen auch eine Taufkerze, die sie an diesen wichtigen Moment für ihr künftiges Leben erinnern soll. Anschließend wurde in gemütlicher Runde miteinander geredet und der Imbiss verzehrt, den der Bibelkreis vorbereitet hatte.