Langewiesen Kunstmöbel ist mehr ein Hingucker am Radweg

Karl-Heinz Veit

Lange Zeit wurde die "Bank am Radweg" gegenüber der Langewiesener Kulturfabrik von Radfahrern und Spaziergängern vermisst. Nun gibt es Ersatz.

 
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Rosita vom Hagen schuf das neue Kunstmöbel und enthüllte es gemeinsam mit Ortsteilbürgermeisterin Ines Wagner. Foto: tv

Langewiesen - Das von Rosita vom Hagen vor neun Jahren geschaffene "Kunstmöbel im öffentlichen Raum" befand sich schon viele Monate vor "Corona" und bis vor wenigen Tagen in Quarantäne. Die "Quarantäne- Station" für das "Kunstmöbel" war ihr Langewiesener "Keramik- und Bronzeatelier" in der Gehrener Straße. Schäden hatten den Ortsteilrat dazu veranlasst, das sehenswerte Stück mit Mitteln aus dem Ortsteilbudget erneuern zu lassen.

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"Mein Mann und ich haben diesmal den 1,8 Tonnen schweren Korpus aus Stahlbeton gefertigt und dessen Form ein wenig ergonomischer gestaltet. Den ursprünglichen Kachelbelag konnte ich wiederverwenden, aber die kleinen Krabsche und der Schriftzug ,Kulturfabrik‘ sind neu", erklärte Rosita vom Hagen, als am Samstagvormittag die lange vermisste Bank wieder in Dienst gestellt wurde.

Darüber freuten sich gemeinsam mit Ortsbürgermeisterin Ines Wagner der Langewiesener Ex-Bürgermeister Horst Brandt, Ex-Kämmerin Elke Kühn sowie Sabrina Wotjak aus dem Heinse-Haus. Ines Wagner hatte "zur feierlichen Enthüllung im kleinen Kreis" die ehemaligen Ideengeber und Entscheidungsträger eingeladen. Das Gesamtkunstwerk, zu denen drei weitere "Sitzmöbel" gehören, wurde seinerzeit zum großen Teil mit Spendengeldern von Langewiesenern, zu denen auch Horst Brandt als damals "60-jähriges Geburtstagskind" gehörte, finanziert.

Die Sitzprobe von Elke Kühn wurde erfolgreich bestanden. Genau wie jene Inbesitznahme von hernach parkenden Radfahrern, die sich eine kurze Pause mit Blick auf die derzeit geschlossene "Kulturfabrik" gönnten.