Zur Dankeschön-Party für die Renovierung des großen Begegnungs- und Veranstaltungsraumes gab Langewiesens Ortsteilbürgermeisterin nur wenige Fakten zum 50 Jahre alten „Bürgerhaus“. Auch die neu eingebaute, mit langer Geschichte behaftete Säule fand nur im angeregten Gespräch der Partygäste Erwähnung. Während der Veranstaltung umarmte einer der maßgeblichen Initiatoren der „Bürgerinitiative“ Veit Zöppig vom Partnerschaftsring die schlanke Säule inmitten des Raumes und schwärmte im angeregten Gespräch über die Atmosphäre während der kollektiven Renovierungsarbeiten: „Mitzumachen und mit anderen zu erleben, wie gemeinsam gearbeitet wird, niemand nach Geld oder Feierabend fragt und sich jeder über den Arbeitsfortschritt freut, das gibt der Aktion ihren bleibenden Wert. “ Im Rundumblick kann nach dem Wegräumen des massiven Wandblocks von jedem Platz im Raum alles eingesehen werden. Also freie Sicht für jeden, dank eingebauter Stahlgusssäule aus dem späten 19. Jahrhundert. Man hätte das im Grunde schmucklose historische Teil vielleicht bei „Bares für Rares“ recht gut an Leute verkaufen können, die großen Wert auf adelige Hinterlassenschaften mit Geschichtsgeschichten legen. Selbiges geschah nicht.