Der August ist vorüber, es geht mit Riesenschritten in den Herbst. Auch in der Agrargenossenschaft Helmershausen ist der Raps für die Ernte 2023 schon wieder ausgesät. Mit der Wintergerstenernte ist Vorstandschef Gunar Senf zufrieden: „60 Dezitonnen je Hektar sind für unsere Verhältnisse recht gut.“ Mit „unseren Verhältnissen“ meint er die Bodengüte. Die reicht auf den Feldern der Genossenschaft von 18 bis 28 Punkten. „Wir machen Ackerbau auf Flächen, die Berufskollegen anderswo nur noch von der Schafherde abweiden lassen würden, weil sich alles andere nicht lohnt.“ Von der Höchstpunktzahl 100, wie sie beispielsweise die Bauern in der Magdeburger Börde haben, ist man also weit entfernt.