Wer neuer Landrat in Hildburghausen wird, das entscheidet sich in der Stichwahl am 9. Juni zwischen Sven Gregor (Freie Wähler) und dem Neonazi Tommy Frenck (BZH). Gregor, Bürgermeister von Eisfeld, erhielt im ersten Wahlgang mit 42,4 Prozent der Stimmen deutlich die meisten vor Frenck (24,9 %). Dagegen verpasste Dirk Lindner (CDU), der Beigeordnete des Landkreises, die Stichwahl überraschend mit 24,7 % denkbar knapp. Er erhielt 8359 Stimmen und damit 63 weniger als Frenck (8422 Stimmen). Die parteilose Kristin Obst (8,1 %) war chancenlos. Frenck legte gegenüber 2018, als er auf 16,6 Prozent gekommen war, deutlich zu. Die Wahlbeteiligung lag mit 67,5 % deutlich höher als 2018 (49,4 %)