Landleben für Kinder Ein kleines Pferd im Bienenschwarm

Hoch zu Ross auf einem kleinen Pony. Foto: /privat

Die Sonneberger Kinder müssen nur ein paar Schritte gehen (oder Minuten fahren), um echtes Landleben kennenzulernen. So ging es neulich nach Bettelhecken zu einem Pony.

 
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Sonneberg - Eine schöne Abwechslung und große Überraschung für die Hummelgruppe des Kindergartens Bienenschwarm war der Besuch vom benachbarten Reiterhof in Bettelhecken. „Am Freitag besuchte uns eine erfahrene Reiterin mit einen Pony. Nachdem viel über das Tier gelernt wurde, durfte natürlich auch jedes Kind selbst reiten“, berichtet Anne Scherbel, die Leiterin des Sonneberger Kindergartens „Bienenschwarm“. Die Kinder und Erzieher haben sich für diesen schönen Vormittag bedankt und hoffen auf ein schnelles Wiedersehen.

Ein Pony ist ein kleines Pferd. Der Einzahl lautet das Pony. Die Frisur wird dagegen der Pony genannt. Die Bezeichnung Pony stammt ursprünglich vom lateinischen pullus in der Bedeutung von Fohlen (später auch pullanus “junger Hengst“).

Aus dann altfranzösisch poulain oder poulent wurde im Schottischen poulenet in der Aussprache „pulnei“ und später „punei“ in der Schreibweise powney, was dann zu englisch powny und schließlich pony führte, welches dann im 19. Jahrhundert von dort entlehnt wurde. Ein Universallexikon von 1847 führt bereits an, dass Ponys „… eine sehr kleine, zierliche, aber kräftige u. stark behaarte Pferderasse“ sind und man „die kleinsten Ponies auf den Shetlandsinseln, Island, Norwegen, Öland u. Korsika; etwas größer [in] Wales, Galloway, Sardinien u. den Pyrenäen“ findet.

Ponys entstanden als Landrassen durch Anpassung an harte Lebensbedingungen. Ponys dienten als genügsame Arbeitspferde, die mit geringerem Aufwand gehalten werden konnten, beispielsweise in kargen Gegenden oder auf kleinen Höfen und für Bergwerke.

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