Landkreis Sonneberg Radwegekonzept soll erarbeitet werden

Radwege führen von hier aus über die Route Süd in verschiedene Richtungen des Landkreises Sonneberg und darüber hinaus. Foto: LRA

Vor wenigen Tagen fand der erste Beteiligungs-Workshop im Zuge der Erarbeitung eines ganzheitlichen Radverkehrskonzepts für den Landkreis Sonneberg statt, das der Kreis beauftragt hat.

 
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Auf Beschluss des Kreistages Sonneberg und im Auftrag der Kreisverwaltung wird derzeit ein ganzheitliches Radverkehrskonzept für den Landkreis Sonneberg erarbeitet. Hierzu fand kürzlich der erste Beteiligungs-Workshop statt. Zur Auftaktveranstaltung konnten Uwe Scheler und Diana Gertloff von der Stabsstelle Kreisentwicklung zahlreiche regionale Akteure im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Sonneberg begrüßen. Der Einladung in die Kreisverwaltung folgten Vertreterinnen und Vertreter der kreisangehörigen Städte und Gemeinden, der Nachbarlandkreise, des Tourismus und der Forstwirtschaft sowie des Naturparks und des Regionalverbunds Thüringer Wald.

Hintergrund des Projekts ist ein entsprechender Beschluss des Kreistages Sonneberg, der auf Antrag der damaligen CDU/FDP-Kreistagsfraktion gefasst wurde. Zur Umsetzung dieses Arbeitsauftrags wurde durch die Kreisverwaltung auf dem Wege einer öffentlichen Ausschreibung zunächst ein geeignetes Planungsbüro gesucht. Im Ergebnis dessen arbeitet der Landkreis Sonneberg eng mit der BTE – Tourismus- und Regionalberatung Partnerschaftsgesellschaft (BTE) zusammen.

„Ziel des Vorhabens ist die Erstellung eines lückenlosen und sowohl lokal, als auch überregional abgestimmten Radverkehrskonzepts für unseren Heimatlandkreis“, erklärte Landkreissprecher Michael Volk. Die Orte und Einrichtungen im Kreis und in der Region sollen in Abhängigkeit der topographischen und verkehrstechnischen Gegebenheiten bestmöglich miteinander verknüpft werden. Ein Schwerpunkt sei daher die Einbindung und Harmonisierung der bestehenden Radverkehrskonzepte der Städte und Gemeinden sowie der Nachbarlandkreise und der überregionalen Radverkehrsnetze, so der Sprecher. Der interkommunale und kreisübergreifende Radverkehrsplan solle im Landkreis durch die Ausweitung zielgerichteter und sicherer Trassen perspektivisch mehr Alltagsverkehr auf dem Rad ermöglichen und auch den Radtourismus fördern.

Miteinander verknüpfen

Ziel des Vorhabens sei die Erstellung eines lückenlosen und sowohl lokal, als auch überregional abgestimmten Radverkehrskonzepts für unseren Heimatlandkreis. Die Orte und Einrichtungen im Kreis und in der Region sollten in Abhängigkeit der topographischen und verkehrstechnischen Gegebenheiten bestmöglich miteinander verknüpft werden. Ein Schwerpunkt sei daher die Einbindung und Harmonisierung der bestehenden Radverkehrskonzepte der Städte und Gemeinden sowie der Nachbarlandkreise und der überregionalen Radverkehrsnetze, so Volk. Der interkommunale und kreisübergreifende Radverkehrsplan solle in m Landkreis durch die Ausweitung zielgerichteter und sicherer Trassen perspektivisch mehr Alltagsverkehr auf dem Rad ermöglichen und auch den Radtourismus fördern.

Zum Auftakttermin stellten die Planer der BTE den teilnehmenden Akteuren aus der Region die Aufgaben, Ziele und den Projektablauf vor. An dessen Anfang steht die Grundlagenermittlung in Form einer Bestandserfassung sowie der Festlegung der Netzanforderungen und der Zielgruppen. Wenn klar ist, welche Radverbindungen in welcher Form ausgebaut werden müssen, ist weiter zu klären, wie der notwendige Ausbau konkret umgesetzt wird. Hierzu sind auch Fördermittel im Rahmen des nationalen Radverkehrsplans zu berücksichtigen. Für diesen beteiligungsintensiven Prozess wurde mit dem Auftakttermin ein erster Meilenstein genommen.

Im Mai und Juni dieses Jahres schließen sich die Einzelgespräche mit den Städten und Gemeinden an. Dem werden Beteiligungs- und Regionalworkshops folgen, um Detailfragen gemeinsam zu klären und um die Kommunen, Menschen und Leistungserbringer vor Ort einzubinden.

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