Dass es sich bei den geteilten Bild nicht um ein Fake handelt, bestätigte der Sonneberger Tierarzt Uwe Koch auf Anfrage der Redaktion. Es sei jedoch recht schwierig nachzuweisen, wer hinter dem Auslegen des Hundegiftköder stecke. „Ich bin da recht vorsichtig, wenn es um Anschuldigungen geht.“ Die Motive für das Vorgehen könnten unterschiedlicher Natur sein: von einem Menschen, der schlechte Erfahrung mit nicht angeleinten Hunden gemacht hat, bis hin zu jemanden, der sich über einen Hundehaufen auf seinem Grundstück geärgert hat. „Auch Sadismus ist nicht auszuschließen“, erklärte Uwe Koch. Einen ähnlichen Vorfall habe es vor drei Monaten im Wolkenrasen gegeben, als ein Hund eine Weißwurst gegessen habe, die mit einem Angelhaken versehen war. Mindestens genauso schlimm sei ein Vorfall aus Rödental gewesen: dort habe im Sommer ein Hund eine mit Rasierklingen bestückte Wurst zu sich genommen. „Ich bin selbst Besitzer eines Hundes. Es ist traurig, dass solche Vorfälle passieren“, sagte Koch.