2018 hatte Tommy Frenck mit seinem Ergebnis überregional für Aufsehen gesorgt. 4414 und damit 16,6 Prozent der Stimmen hatte der Neonazi aus Kloster Veßra zur Landratswahl im Landkreis Hildburghausen erreicht – hinter Amtsinhaber Thomas Müller (CDU), der mit 61,1 Prozent im ersten Wahlgang gewann, und hinter Reinhard Hotop, dem gemeinsamen Kandidaten von Die Linke und Aktiv für Schleusingen, der auf 22,3 Prozent kam. Frenck will einen zweiten Anlauf starten. Der 37-jährige, rechtextreme Wirt und Versandhändler, der in Kloster Veßra das Gasthaus „Goldener Löwe“ betreibt, hat am Wochenende in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass ihn die Interessengemeinschaft Bündnis Zukunft Hildburghausen (BZH) als ihren Kandidaten für die Landratswahl am 26. Mai dieses Jahres nominiert hat.