Der 51-Jährige nutzte seit mindestens Anfang 2015 seine Stellung als Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank aus. So entnahm er sich wiederholt unberechtigt Gelder der Bank für eigene Zwecke. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen zweigte er bis zu seiner Festnahme im Juni 2019 durch Kassenentnahmen und Falschbuchungen insgesamt 1.761.400 Euro ab, die er größtenteils zur Finanzierung zweier Immobilien und seiner Lebenshaltungskosten verwendete. Einen Teilbetrag der veruntreuten Gelder in Höhe von 224.900 Euro gab er an seinen Bekannten, einen Geschäftsmann aus Bayreuth weiter.