Landesgartenschau 2028 Stadt Hildburghausen streicht ihre Bewerbung

Eine Landesgartenschau wie 2004 in Nordhausen wird es in Hildburghausen im Jahr 2028 nicht geben. Foto: Michael Reichel/ari

Die Stadt Hildburghausen hat die Bewerbung für die Landesgartenschau im Jahr 2028 gestrichen. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Stadtrates am Dienstagabend im Stadttheater.

 
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Hildburghausen - Die Stadt Hildburghausen hat die Bewerbung für die Landesgartenschau im Jahr 2028 gestrichen. Das ist das Ergebnis einer Sondersitzung des Stadtrates am Dienstagabend im Stadttheater. Mit zehn Ja-Stimmen und sieben Nein-Stimmen bei zwei Enthaltungen votierten die Stadträte nach emotionaler und teils sehr scharf geführter Debatte dafür, den Beschluss zur Bewerbung aus dem November des vorigen Jahres aufzuheben und keine Bewerbung für die zweite Phase des Wettbewerbs abzugeben.

Zuvor hatten die Stadträte mit zehn zu neun gegen einen Antrag des Bürgermeisters Tilo Kummer (Die Linke) gestimmt, die Entscheidung um zwei Wochen zu verschieben. Kummer wollte in diesem Zeitraum eine Bürgerbefragung starten und diese in den Entscheidungsprozess einfließen zu lassen.

Einstimmig beschlossen die Stadträte anschließend, die außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von 40 000 Euro für ein Konzept zur Entwicklung eines Sport- und Freizeitparks. Die Deckung erfolgt aus den Haushaltsmitteln, die wegen des Verzichts auf die zweite Bewerbungsphase der Landesgartenschau frei geworden sind. Innerhalb dieses Sport- und Freizeitparks soll sich unter anderem ein neuer Kunstrasenplatz für die Fußballer befinden.

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