München - In Bayern wurden im Jahr 2010 täglich knapp 21 Hektar Fläche für den Bau von Straßen, Häusern und Gewerbebetrieben verbraucht. Über das Jahr summierte sich dies fast zur Fläche des Chiemsees. Für nicht einmal 13 Prozent dieser Fläche wurden nach einer Auflistung des Umweltministeriums ökologische Ausgleichsmaßnahmen getroffen. Vor diesem Hintergrund hat Christian Magerl, Umweltpolitiker der Grünen, die Staatsregierung aufgefordert, den "ungezügelten Flächenfraß" einzudämmen und die gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleichsflächen besser zu kontrollieren. "Wir können an der Fläche nicht mehr so weiteraasen, wie wir das bisher getan haben", sagte Magerl.
Länderspiegel Täglich verschwinden 21 Hektar Land
Von Jürgen Umlauft 04.01.2012 - 00:00 Uhr