Suhl - Sie schlossen sich augenblicklich, die Kinotüren, als die Corona-Pandemie im Frühjahr vergangenen Jahres Fahrt aufnahm. Jegliche Hoffnung darauf, die 15. Auflage des Kurzfilm-Festivals „Augenblicke“, das längst eine feste Größe im Kalender der Fans des kurzen Filmes geworden ist, wurden immer wieder im Keim erstickt. Jetzt gibt es wieder Kino. Und es gibt wieder Kurzfilme. Vorerst allerdings nicht im angestammten Club-Kino in der Pension „Zum Schotten“ in der Zella-Mehliser Bahnhofstraße, sondern im Simson-Saal des CCS in der Nachbarstadt Suhl. „Es sind verspätete Augenblicke“, sagt Kinobetreiber Jörg Spannbauer. Tatsächlich ist sonst immer zwischen Januar und April „Augenblicke“-Zeit. Aber genau diese Spanne wäre in diesem Jahr ein Garant dafür gewesen, das Kurzfilmfestival wieder ins Wasser fallen zu lassen. Das aber sollte Jörg Spannbauer und der Deutschen Bischofskonferenz, die einmal mehr Pate steht und die Filmauswahl besorgt hat, in diesem Jahr nicht ins Programm kommen. Also haben sie rechtzeitig geplant.