Sitte-Bild bleibt vorerst in Merseburg

Die von der Stadt Suhl 2006 als Leihgabe an die Sitte-Stiftung in Merseburg übergebenen Teile des Monumental-Bildes „Kampf und Sieg der Arbeiterklasse“ des Künstlers Willi Sitte werden weiterhin in Merseburg bleiben und in Ausstellungen gezeigt. Dazu unterzeichneten Stadt und Galerie nach langwierigen Verhandlungen eine Vereinbarung. Die anfallenden Kosten übernimmt die Sitte-Galerie. Darüber informierte Kulturausschussvorsitzender Matthias Gering den Stadtrat. Gering hatte sich mit Michael Finger, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Willi-Sitte-Galerie getroffen, um die weitere Vorgehensweise zu besprechen, nachdem die Willi-Sitte-Stiftung 2019 in wirtschaftlich schweres Fahrwasser geraten war und die Stadt Suhl um die von ihr ausgeliehenen Stücke des Sitte-Wandbildes bangte.

Wie Gering betonte, seien die Teile des Bildes in Merseburg gut aufgehoben. Für dieses und für nächstes Jahr seien Ausstellungen geplant. „Bei der Galerie gibt es keine finanziellen Bedenken mehr, die Kunstwerke sind sicher“, ließ Gering wissen.

Die verliehenen Teile des Sitte-Bildes sollen weiterhin in Merseburg bleiben, bis in der Stadt für das 9,50 mal 25 Meter große Kunstwerk ein würdiger Standort gefunden ist. Die restlichen Teile des Bildes hat die Stadt im Magazin eingelagert. vat