Aus Bayern, Hessen und Thüringen waren sie angereist, um gegen die geplante Südlink-Trasse zu protestieren. Diese soll den Strom durch Frei- und unterirdische Leitungen von der deutschen Nordseeküste bis in die bayerischen Alpen und darüber hinaus nach Österreich transportieren. Doch die Schar der Demonstranten an der thüringisch-bayerischen Grenze bei Henneberg will das nicht hinnehmen. Auch wenn am Sonntagnachmittag die Zahl der Protestierenden überschaubar blieb, ihre Forderungen waren deutlich zu vernehmen. Sie bekräftigten ihr „Nein“ zum Südlink und wollten vielmehr den Ausbau der dezentralen Energieversorgung forciert wissen.