Gewaltfreie Kommunikation, das ist Tanja Schmidt wichtig. Dies impliziert auch ihr Motto „Reden ist Silber, handeln ist Gold“. Probleme wie Gewalt, Rassismus, Sexismus habe es schon immer gegeben, doch kaum einer redet darüber. Auch im eigentlich durch die Uni so weltoffenem Ilmenau gebe es immer wieder Probleme mit Fremdenfeindlichkeit. Die Leute würden , so hat Tanja Schmidt den Eindruck, nur hinschauen, wenn es akut brennt und dann Gras über die Sache wachsen lassen. Mit dem Begegnungs- und Kulturvieleck solle präventiv etwas dagegen getan werden. Indem sich die Leute kennenlernen, aber auch durch das niederschwellige Aufzeigen von Hilfsangeboten. Weiterhin will die Initiatorin eine Brücke zwischen Ilmenau und der TU bauen. „Ich habe das Gefühl, es gibt Ilmenau – und es gibt die Uni“. Viele wüssten gar nicht, welche Angebote es auf dem Campus gibt und dass sich diese nicht nur an Studierende richten. Die Unigemeinschaft hingegen bekäme vom Innenstadtleben und den dortigen Veranstaltungen nicht viel mit. „Das soll aufgeweicht werden, indem die Menschen in Kontakt kommen“. Auch die Vernetzung der Vereine solle durch solche das Begegnungsvieleck vorangebracht werden – oder überhaupt erstmal ermöglicht werden.