„Die ganze Sache ist nicht ohne Risiko. Aber wir haben den Mut, dieses Risiko aus tiefster Überzeugung das Richtige zu tun, auf uns zu nehmen“, sagt Uller. Wie immer rein ehrenamtlich, mit viel Herzblut, privatem Geld und Engagement. Dafür sei man aber mehr denn je auf Unterstützung und Hilfe angewiesen. Zwar halten die treuen und großen Sponsoren wie ITMS, Allianz und VR-Bank auch dieses Jahr zur Stange, doch fallen die Sponsorgelder angesichts wirtschaftlicher Corona-Belastungen nicht mehr so hoch aus wie in den vorangegangenen Jahren. Künstlergagen und Hotelkosten können davon gedeckt werden. Aber der Finanzbedarf für das ganze Drumherum, etwa für Gema, Sicherheitsdienst, Müllentsorgung, Terrorsperren, Absperrzäune... wächst drastisch auf. „Das führt unseren Verein an finanzielle Grenzen“ bitten Uller und seine Mitstreiter um Hilfe.
Seitens der Stadt ist diese Hilfe zugesichert, sagt Kulturamtsleiter Marc Trommer. „Das Festival ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt; hat einen unheimlichen wirtschaftlichen Mehrwert und ist einfach unverzichtbarer Bestandteil des Veranstaltungskalenders“, sieht er es. Deshalb werde die Stadt mit ihren Möglichkeiten unterstützen, wo immer das nötig sei.
Auch der Stadtmarketingverein ist mit im Boot. Er flankiert das Festival mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Zudem hat die IHK Südthüringen die nächste Aktion des „Heimatshoppens“ auf das Festivalwochenende gelegt.