Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, denn Geschmäcker sind eben verschieden. Ungeachtet von besonderen Vorlieben für Musik, Theater oder Kabarett werden in Hildburghausen in diesen Tagen wieder Stimmen laut, die das Veranstaltungsangebot der Stadt kritisieren. „Ich finde es ganz toll, dass im Haushalt solche Summen wie 97 000 Euro für Veranstaltungen allgemein und 40 000 Euro für das Theater eingestellt sind“, sagte die ehemalige Kulturamtsleiterin Margitta Stange, die sich im Ruhestand befindet, in der Bürgerfragestunde der Sitzung des Kulturausschusses. Sie fragte, wofür dieses Geld genutzt werde und außerdem: „Warum wird die Qualität schlechter?“ In Schleusingen, Eisfeld und Themar liefen „viel mehr Veranstaltungen“, sagte Margitta Stange: „Die Mitte der Bevölkerung vermisst einfach Veranstaltungen.“ Sie werde immer wieder auf dieses Thema angesprochen.