Kritik an teuren Geschenken Premier Starmer zahlt Tausende Pfund im Spendenstreit zurück

VIP-Tickets, Kleidung und Brillen: Der neue britische Premier Starmer nahm teure Geschenke an. Dafür wurde er heftig kritisiert. Jetzt reagiert er.

 
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Der neue Premierminister war wegen Annahme teurer Geschenke in die Kritik geraten. Foto: Omar Havana/AP/dpa

London - Nach Kritik an der Annahme teurer Geschenke hat der britische Premierminister Keir Starmer Tausende Pfund für VIP-Karten und Designerkleidung zurückgezahlt. Der Regierungschef habe mehr als 6.000 Pfund (7.210 Euro) beglichen, die seit seinem Amtsantritt Anfang Juli angefallen seien, teilte der Regierungssitz Downing Street mit.

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Ein Vergehen gegen den Kodex für Regierungsmitglieder liegt nicht vor, weil Starmer die Spenden deklariert hat. Allerdings wurde ihm Doppelmoral vorgeworfen. Der Chef der sozialdemokratischen Labour-Partei hatte nach den Skandalen der konservativen Vorgängerregierung einen Wandel und mehr Integrität versprochen.

VIP-Tickets für Taylor Swift

Die Kosten entsprechen je vier VIP-Eintrittskarten für ein Konzert von US-Superstar Taylor Swift in London und ein bekanntes Pferderennen sowie zwei Tickets für ein Fußballspiel. Zudem sind in der Gesamtsumme ein Mietvertrag für Designerkleider sowie ein Friseur- und Make-up-Termin für Starmers Ehefrau Victoria enthalten, wie britische Medien berichteten.

Ein Regierungssprecher sagte, der Premierminister habe neue Grundsätze zur Annahme von Geschenken und Bewirtung in Auftrag gegeben, mit denen der ministerielle Kodex aktualisiert werden solle. "Vor der Veröffentlichung des neuen Kodex hat der Premierminister mehrere Einträge in seinem eigenen Register bezahlt."