Gegenüber unserer Redaktion äußert insbesondere die Tochter Jana Möller ihre Zweifel daran, ob die Polizei kompetent und schnell genug gehandelt hat, um ihre Mutter angesichts der frostigen Temperaturen schnell rasch zu finden. Statt beim Eintreffen um 14 Uhr die richtigen Fragen zu stellen und sofort die nötigen Suchtrupps anzufordern, hätten sich die Beamten zunächst in Bürokratie in Form von Belehrungen, Anzeigenaufnahme und Protokollerstellung ergangen. „Es hätte bei diesen Temperaturen aus meiner Sicht einen entscheidenden Unterschied gemacht und sie wäre vielleicht wirklich gerettet worden, wenn schneller gehandelt worden wäre“, meint sie. So aber sei ein geliebter Mensch erfroren. „Aber Hauptsache das Protokoll ist vorhanden, welches dann irgendwann im Reißwolf verschwindet“, lässt Jana Möller wissen. Vertreter der Rettungskräfte hatten sich bereits am Wochenende verwundert gezeigt, dass sie von der Polizei spät involviert und erst am Nachmittag mit ihren speziell ausgebildeten Hunden zur Suche hinzugezogen wurden.