Kritik an Plänen Energiepolitik war Thema am 1. Mai

Die Energiepolitik der Ampel war Thema beim politischen 1. Mai der CDU Ilmenau. Die Rede war von einer Klimapolitik mit der Brechstange.

 
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Die CDU-Politiker Andreas Bühl und Stefan Mohr im Gespräch in Ilmenau. Foto: Markus Hoffmann

Die Energiepolitik der Ampel-Bundesregierung war Thema beim Infostand der CDU anlässlich des politischen 1. Mai an der Ilmenauer Stadtbibliothek. Unter dem Motto „Warum Heizverbote und AKW-Abschaltungen falsch sind“ sei man nach Angaben des Stadtverbandsvorsitzenden Andreas Bühl ins Gespräch gekommen und habe Argumente ausgetauscht. „Wir haben erneut unzählige Unterschriften gegen die Pläne von Umweltminister Robert Habeck gesammelt“, so Bühl. Die ersten 10 000 Unterschriften seinen von der CDU-Landtagsfraktion bereits an das Bundesumweltministerium gesendet worden.

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Die Sammlung ginge aber weiter. „Die Verbotspläne sind eine Gefahr für eine bezahlbare, saubere und sichere Energieversorgung in Thüringen. Der Zwang zum Heizungstausch überfordert viele Thüringer Eigenheimbesitzer praktisch und finanziell“, erklärte Bühl mit Blick auf Kosten, Praktikabilität in Altbauten und den Mangel an Handwerkern.

An die FDP im Bund gerichtet, sagte er, diese müsse ihren Worten Taten folgen lassen und das Gebäudeenergiegesetz stoppen. „Eine Klimapolitik mit der Brechstange wird nicht funktionieren“, so Bühl mit Verweis auf die enorme Rückmeldung auf die Kampagne. Man stehe dazu, Maßnahmen für klimafreundliche Eigenversorgung mit Energie schnell umzusetzen. Doch müsse vor dem Ziel auch ein funktionierender Weg stehen. „Gerade in dieser Zeit weitere CO2-freie Energie mit den Atomkraftwerken abzuschalten und Abhängigkeiten kurzfristig sogar zu verstärken, kann nicht der richtige Weg sein“, so Bühl abschließend.