Ausgerückt waren sowohl die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Köppelsdorf und Malmerz als auch der Führungsdienst der Stadt Sonneberg (B-Dienst) und der Rüstwagen der Feuerwehr Sonneberg-Mitte. Zunächst waren 18 Kameraden gekommen, die Mannschaftsstärke habe aber aufgrund der Situation vor Ort rasch reduziert werden können. Die Bergung an der Steinach gestaltete sich äußerst schwierig, da zunächst deren Fließgeschwindigkeit für die Rettungsaktion gedrosselt werden musste. Dafür errichteten die Kameraden laut Andreas Hartwig, stellvertretender Stadtbrandmeister Sonnebergs, eine Staustelle mittels Sandblechen. Als dies gelungen war, kam die Schleifkorbtrage zum Einsatz, mit der der Tote schließlich geborgen werden konnte. Gegen 13 Uhr, nach knappen zwei Stunden komplizierter Rettungsarbeit, packten die Kameraden zusammen. Noch am Sonntag beziffert die Hochwassernachrichtenzentrale für die Steinach in der Brunnenstadt einen Pegelstand von 1,44 Meter.