Dresden - Mehrere Menschen haben Anwälte des mutmaßlichen Solingen-Attentäters bedroht und vor einer Rechtsanwaltskanzlei in Dresden drei symbolische Gräber mit Holzkreuzen aufgebaut. Die Kanzlei hatte den Syrer in dessen Asylverfahren vertreten, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte. Nun ermittele der Staatsschutz, nachdem die Leute vor der Grundstückseinfahrt der Anwaltskanzlei am Samstag Gräber und Plakate aufgestellt hätten. Auf den Plakaten wird der Kanzlei nach Polizeiangaben vorgeworfen, mitverantwortlich für den Tod der drei Menschen bei dem Anschlag in Solingen zu sein.