Kreistag in Meiningen Wird bald nicht mehr gegendert?

Wird auch künftig im Landkreis Schmalkalden-Meiningen gegendert? Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Gollnow

Gleich zwei Beschlussanträge zum Verzicht auf die Gendersprache liegen dem Kreistag Schmalkalden-Meiningen am Donnerstag zur Entscheidung vor.

 
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Es mag vielleicht nicht die wichtigste Entscheidung sein, dennoch mit reichlich Zündstoff: Die Fraktionen von AfD und CDU beantragen unabhängig von einander – man arbeitet ja nicht zusammen –, künftig auf Gendersprache in der Kommunikation des Landkreises Schmalkalden-Meiningen zu verzichten. Die Sitzung des Kreistages, die am Donnerstag um 17 Uhr im Saal des Landratsamtes beginnt, hat aber auch weitere spannende Tagesordnungspunkte. So soll beispielsweise die Erprobung der Kooperation des Heinrich-Ehrhardt-Gymnasiums Zella-Mehlis und des Friedrich-König-Gymnasiums Suhl auf den Weg gebracht werden. Zudem geht es um die Gewährung eines Zuschusses an die Stadt Brotterode-Trusetal für den Ersatzneubau der Inselbergschanze.

Weitere Beschlussvorlagen befassen sich mit der Verwendung von Erträgen aus den Vermögenswerten der Stiftung „Meininger Kliniken“, mit einer Vereinbarung zur Verwendung des Kreiswerke-Gewinns für 2023 sowie der Aufnahme von Investitionsdarlehen durch die Kreiswerke und ihre Tochterunternehmen. Auch die Verlängerung des öffentlichen Dienstleistungsauftrages mit der MBB Meininger Busbetriebs GmbH steht zur Debatte wie die Wahl der Vertrauenspersonen des Schöffenwahlausschusses.

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