Gerade im ländlichen Raum ist es schwer, Nachfolger für Hausarztpraxen zu finden. Der Kreistag reagiert auf die vertrackte Situation und beschloss am Donnerstagabend mit großer Mehrheit, jährlich bis zu drei Medizinstudenten mit jeweils 500 Euro pro Monat zu fördern – und das bis zu fünf Jahre lang. Der Landkreis will dafür jährlich 18 000 Euro bereitstellen. Im Gegenzug verpflichten sich die angehenden Ärzte, nach Studium und Facharztausbildung eine Hausarztpraxis in Schmalkalden-Meiningen zu gründen oder zu übernehmen und mindestens fünf Jahre hier zu praktizieren. Damit soll die hausärztliche Versorgung im Landkreis deutlich verbessert werden, hieß es.