Im Heldburger Unterland und Teilen des Grabfeldes im Bereich des Forstamtes Heldburg gilt gegenwärtig laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) die Waldbrandgefahrenstufe 4 – hohe Waldbrandgefahr. Die anderen Gegenden des Landkreises, in denen auch das Forstamt Schönbrunn zuständig ist, liegen bei Stufe 3 – mittlere Waldbrandgefahr. Feuerwehr und Forstamt warnen wegen der anhaltend großen Trockenheit einmal mehr vor Fahrlässigkeit. Ein Feuer könne sich schnell ausbreiten und zu einer schwer beherrschbaren Lage führen. „Eine natürliche Entzündung im Wald gibt es eigentlich nur durch Blitz“, sagt Lars Wollschläger, Leiter des Forstamtes Heldburg. „Alles andere ist im Regelfall fahrlässiger Umgang mit Feuer und offenem Licht – von nichts kommt nichts.“ Er nennt eine weggeworfene Zigarettenkippe ebenso wie den Funkenflug technischer Geräte als mögliche Ursachen für Brände. „Es ist salztrocken, weil es nicht regnet. Die Untervegetation stirbt ab, das Gras ist wie Stroh und damit feuerfängisch. Entspannung zeichnet sich nicht ab und die Waldbrandgefahr steigt weiter.“ Wollschläger mahnt deshalb: „Im Wald rauchen oder Grillen am Waldrand – wer logisch denkt, tut das einfach nicht, um die Gefahr nicht zu erhöhen.“