Karfreitag 1957. Dicht gedrängt stehen Tausende von Menschen auf dem Platz neben der Kirche. Sie warten vor dem kleinen Haus. Stunde um Stunde stehen sie in der Kälte, bis sie endlich vorgelassen werden – in die kleine Kammer der Therese Neumann, der Resl von Konnersreuth. Sie wollen die Frau sehen, die Wundmale wie Jesus hat. Und am Karfreitag nicht nur an den Händen und Füßen blutet, sondern auch aus den Augen, den Geißel- und Kopfwunden. An normalen Freitagen blutet sie nur an Händen, Füßen und unter dem Herzen.