Auch Musk mischt sich ein
Auch Tech-Milliardär Elon Musk rief auf der Plattform X zur Wahl Cuomos auf. "Bedenken Sie, dass eine Stimme für Curtis in Wirklichkeit eine Stimme für Mumdumi, oder wie auch immer er heißt, ist", postete er, wobei er Mamdanis Namen offenbar bewusst falsch schrieb. Musk hatte im vergangenen Jahr mehr als 250 Millionen Dollar für Trumps Wahlkampf gespendet und war in den ersten Monaten von Trumps Amtszeit ein enger Vertrauter des Präsidenten, bis es zu einem öffentlich ausgetragenen Bruch kam. Zuletzt näherten sich Trump und Musk wieder etwas an.
Wird Mamdani zum Gegenspieler Trumps?
Mamdani, der 1991 als Sohn indischstämmiger Eltern in Uganda geboren wurde, sitzt als Abgeordneter im Parlament des Bundesstaats New York. Als Mitglied der "Democratic Socialists of America" gehört er zum linken Flügel der Demokraten.
Mamdanis zentrales Thema sind die horrenden Lebenshaltungskosten in einer der teuersten Städte der Welt. Er versprach im Wahlkampf unter anderem eine Mietpreisbremse sowie kostenlose Busse und Kinderbetreuung. Finanzieren will er das mit höheren Steuern für Wohlhabende und Unternehmen. Bei einem Wahlsieg wäre Mamdani der erste muslimische Bürgermeister der Stadt mit mehr als acht Millionen Einwohnern - und einer der prominentesten Gegenspieler Trumps.
New York City ist in den Vereinigten Staaten und weltweit ein kulturelles sowie finanzwirtschaftliches Zentrum. In den USA hat die Metropole auch politisch eine größere Bedeutung als andere Städte.