Er gab den Egon Olsen und den Rocky Balboa beim Politischen Aschermittwoch in Suhl. Er war der erste Ministerpräsident, der vom Landessüden als „fränkisches Thüringen“ sprach. Er sah sich als Kämpfer für den Kali-Bergbau an der Werra und ein starkes Südthüringer Zentrum um Suhl/Zella-Mehlis und Oberhof. Die WM-Erfolgsstory des Wintersport-Städtchens schreibt er sich auf seine Haben-Liste. Sein verbaler Widerstand gegen Hubert Aiwanger und die Bayern-Stromleitung durchs Heldburger Unterland gipfelte in der Ansage, notfalls werde er sich an jeden Baum ketten, zum Guerilla-Kämpfer werden. Ohnehin kannte er scheinbar jeden Mast der ungeliebten Stromtrassen, jeden Betrieb, dem ein Gütergleisanschluss fehlt, jede Kirche, deren Turmspitze wackelt. Und mehr und mehr zum Schluss seiner Amtszeit keine Linken oder Konservativen, sondern nur Thüringer. Und solche, die als Faschisten draußen stehen.