Guck nicht zu viel Fernsehen, sonst kriegst du viereckige Augen“, pflegte meine Mutter zu sagen. Als Fünfjährige war das mein Stichwort, endlich den Fernseher auszuschalten. Meine Mutter kontrollierte auch, was ich mir da ansah: Die Sendung mit der Maus und das Sandmännchen waren in Ordnung. Bernd das Brot hingegen war Tabu. „Davon wird man dumm“, so die Mutti. Und weil ich weder mit einer seltsamen Augenform zur Schule gehen, noch dumm sein wollte, beherzigte ich ihren Rat und ging wieder in mein Zimmer spielen.
Kolumne Warum Fernsehen gut für uns ist
Nele Zuber 25.03.2024 - 16:50 Uhr