Man hatte gehofft, für die Verbesserung der Kneippanlagen Fördergelder zu erhalten. Bei einem Gespräch im Sommer vergangenen Jahres hatte sich der Verein an den CDU-Bundestagsabgeordneter Tankred Schipanski gewandt. Mit Blick auf das Kneipp-Jubiläum sei er in Berlin auf die Zuständigen zugegangen. Beschlossen wurde durch den Bundestag, für das Kneipp-Jubiläum 500 000 Euro zur Verfügung zu stellten. Dieses habe das Bundesgesundheitsministerium erhalten, heißt es in einer Mitteilung vom Büro des Abgeordneten. Mit diesen Mitteln förderte der Bund den Jubiläumsauftakt, der am 2. Mai im bayrischen Bad Wörishofen stattfand. Hier lebte und arbeitete Pfarrer Kneipp über 40 Jahre. Außerdem fließen aus diesem Topf Gelder in den Kneipp-Tag am 17. Mai auf der Bundesgartenschau (Buga) in Erfurt. Die deutschen Kneipp-Verbände bereiten eine entsprechende Veranstaltung vor. Finanziell unterstützt werden auch eine Kneipp-Studie über Naturheilverfahren an der Charité Berlin, die Erarbeitung eines digitalen Verzeichnisses aller Kneipp-Anlagen in Deutschland, bundesweite Aktionstage zum Kneipp-Jubiläum und zu den fünf Kneippschen Elementen, eine bundesweite Kneipp-Challenge und ein Symposium des Kneipp-Bundes. Wie Tankred Schipanski mitteilt, können sich Kneippvereine Informationsstände ausleihen.