Klimakunst-Wettbewerb Meininger noch ein bisschen k.rüner machen

Lena C. Stawski
Tourist-Information-Leiterin Constanze Vogel für die Meiningen GmbH, Künstlerin Johanna Barth und Dorothea Brandt vom Verein K.RÜN e.V. (von links) präsentieren die Preise für den Klimakunstwettbewerb „Pflanz K.RÜN“. Foto: /Lena C. Stawski

Die Trophäen für potenzielle Gewinner sind da: Die regionale Künstlerin Johanna Barth brachte kürzlich die Hauptpreise für den Klimakunstwettbewerbes „Pflanz K.RÜN“ nach Meiningen.

 
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Meiningen - „Das Glas gibt den Kunstwerken Leben“, sagt Johanna Barth. Die regionale Künstlerin gestaltete die Holzskulpturen, die als Preise im Rahmen des Klimakunstwettbewerbes „Pflanz K.RÜN“ verliehen werden sollen. Versehen sind die Trophäen mit jeweils zwei Pflanzen aus grünem Glas. Der Ars-Viridis-Award 2021 ist vom Kunstverein K.RÜN, der Meiningen GmbH in Kooperation mit Stadt und Wohnungsbaugesellschaft mbH ins Leben gerufen worden. Das Meininger Tageblatt unterstützt die „Ars Viridis“ (Lateinisch für „Grüne Kunst“). Ziel des Projektes ist eine grünere Stadt.

Die Auslober des Wettbewerbes laden Interessierte dazu ein, sich mit kreativen Pflanzaktionen an dem Award zu beteiligen. Der Ars-Viridis-Wettbewerb wird in mehreren Kategorien ausgelobt. Dazu zählen die Kategorien „beK.RÜNter Garten, Terrasse, Vorgarten“ aber auch Blumenkästen oder die Begrünung von Außengeländen von Unternehmen sowie öffentlichen Einrichtungen.

Die besten Ideen für verschiedene Begrünungen sollen im Rahmen einer feierlichen Gala mit Haupt- und Nebenpreisen prämiert werden. Johanna Barth überreichte vor Kurzem der Meiningen GmbH die fünf Hauptpreise für die Verleihung .

Für die Gestaltung der Trophäen seien verschiedene regionale Künstler angefragt worden, schildert Dorothea Brandt vom Verein K.RÜN e.V. „Alle Entwürfe haben ihren Charme gehabt“, sagt Brandt. Schließlich hat der Entwurf für die Prämien des diesjährigen Awards von Johanna Barth am meisten überzeugt.

Die freischaffende Künstlerin ist gelernte Glasbläserin und Holzbildhauer-Meisterin. „Vom Organischen und dem Trophäen-Charakter kamen ihre Skulpturen unseren Vorstellungen am nächsten“, so Brandt.

Die Skulpturen sind relativ schwer, da sie aus Eschenholz gefertigt sind, erklärt Barth. Damit die Prämien in etwa identisch aussehen, habe sie zunächst eine Schablone angefertigt. Barths Holz-Trophäen sind komplett von Hand erschaffen. Auf eine Fräse hat sie bei der Herstellung verzichtet.

Der Arbeitsprozess habe, angefangen mit der Ideenfindung „eine Weile“ gedauert, so die Glasbläserin und Holzbildhauer-Meisterin. Als Brandt für einen möglichen Entwurf auf sie zugekommen sei, hat sich Barth zunächst über das Thema des Wettbewerbes, die Klimakunst, Gedanken gemacht. Die Trophäen für „Pflanz K.RÜN“ sollten einen „Award-Charakter“ aber auch „organische Formen“ haben. „Die Kombination aus Glas und Holz war mir wichtig“, sagt Barth. Die Pflanzen in den Skulpturen sind aus Glas. Diese filigranen, grünen Komponenten wurden ebenfalls von der Künstlerin angefertigt. Montagen von Glas und Holzobjekten gehören zu ihrem Stil, berichtet sie. Die handgefertigten Skulpturen sind für den Innenbereich geeignet. Das Pflanzengefäß ist mit einem Schutzwachs behandelt. Es soll dem hellen Holz einem seidenmatten Schimmer verleihen und zugleich vor Schmutz schützen.

Die Preise des Garten-Wettbewerbes sollen voraussichtlich im Oktober verliehen werden. Teilnehmen können Interessierte mit Hauptsitz in Meiningen und Ortsteilen. Die Bewerbungsfrist wurde um einen Monat verlängert. Sie läuft noch bis zum 17. September. Ein Anmeldebogen ist in Meininger Geschäften erhältlich. Bewerbungen sind in digitaler Form oder postalisch möglich. Beurteilt werden die grünen Kunstwerke von einer Jury. Im Anschluss sollen sie der Öffentlichkeit präsentiert werden. Geschickt werden können Bewerbungen an die Mail-Adresse k.ruen@web.de oder an die Postadresse der Meiningen GmbH, Kennwort Ars-Viridis-AWARD 2021, Ernestinerstraße 2, 98617 Meiningen.

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