Die Skulpturen sind relativ schwer, da sie aus Eschenholz gefertigt sind, erklärt Barth. Damit die Prämien in etwa identisch aussehen, habe sie zunächst eine Schablone angefertigt. Barths Holz-Trophäen sind komplett von Hand erschaffen. Auf eine Fräse hat sie bei der Herstellung verzichtet.
Der Arbeitsprozess habe, angefangen mit der Ideenfindung „eine Weile“ gedauert, so die Glasbläserin und Holzbildhauer-Meisterin. Als Brandt für einen möglichen Entwurf auf sie zugekommen sei, hat sich Barth zunächst über das Thema des Wettbewerbes, die Klimakunst, Gedanken gemacht. Die Trophäen für „Pflanz K.RÜN“ sollten einen „Award-Charakter“ aber auch „organische Formen“ haben. „Die Kombination aus Glas und Holz war mir wichtig“, sagt Barth. Die Pflanzen in den Skulpturen sind aus Glas. Diese filigranen, grünen Komponenten wurden ebenfalls von der Künstlerin angefertigt. Montagen von Glas und Holzobjekten gehören zu ihrem Stil, berichtet sie. Die handgefertigten Skulpturen sind für den Innenbereich geeignet. Das Pflanzengefäß ist mit einem Schutzwachs behandelt. Es soll dem hellen Holz einem seidenmatten Schimmer verleihen und zugleich vor Schmutz schützen.
Die Preise des Garten-Wettbewerbes sollen voraussichtlich im Oktober verliehen werden. Teilnehmen können Interessierte mit Hauptsitz in Meiningen und Ortsteilen. Die Bewerbungsfrist wurde um einen Monat verlängert. Sie läuft noch bis zum 17. September. Ein Anmeldebogen ist in Meininger Geschäften erhältlich. Bewerbungen sind in digitaler Form oder postalisch möglich. Beurteilt werden die grünen Kunstwerke von einer Jury. Im Anschluss sollen sie der Öffentlichkeit präsentiert werden. Geschickt werden können Bewerbungen an die Mail-Adresse k.ruen@web.de oder an die Postadresse der Meiningen GmbH, Kennwort Ars-Viridis-AWARD 2021, Ernestinerstraße 2, 98617 Meiningen.