In diesen Zeiten ist oft die Rede von Notständen. Egal, ob es um Schutzkleidung, Lebensmittel oder schlicht heimische Beschäftigungsmöglichkeiten angesichts der massiven Kontaktbeschränkungen geht, die die Corona-Pandemie eindämmen sollen. Umso mehr ist Vorsicht geboten, denn es muss unterschieden werden: Ja - wenn Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen einen Mangel an Schutzausrüstung beklagen, dann muss gehandelt werden. Dann ist zuvorderst die Politik gefragt, der es in Krisenzeiten obliegt, schnelle und unkomplizierte Lösungen zu finden. Wird aber davon gesprochen, dass es - wie Bauernpräsident Joachim Rukwied jetzt einschätzt - künftig selbst an Obst und Gemüse fehlen könnte, so ist das noch nicht per se ein Grund zur Panik.