Kita Werraspatzen Bürgermeister: Betrieb in Hildburghausen gesichert

Der Weiterbetrieb der Kindertagesstätte Werraspatzen ist gesichert. Foto: Steffen Ittig

Die Kindertagesstätte am Oberen Kleinodsfeld in Hildburghausen behält ihre Betriebserlaubnis.

 
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Die städtische Kindertagesstätte Werraspatzen in Hildburghausen kann über den 30. August dieses Jahres hinaus weiter betrieben werden. „Ich freue mich, dass wir jetzt den Eltern und Kindern mitteilen konnten, dass unsere Betriebserlaubnis erhalten bleibt“, sagt Bürgermeister Tilo Kummer (Die Linke) am Freitag. „Die intensive Arbeit der Stadtverwaltung der letzten Wochen hatte Erfolg.“ Die Fortführung der Betriebserlaubnis hatte wegen gravierender konzeptioneller Mängel, die das Bildungsministerium moniert hatte, in Frage gestanden. Nach Kummers Angaben wurden folgende Konzepte, die notwendig sind, erarbeitet: die pädagogische Konzeption, das Eingewöhnungskonzept Krippenkinder, das Raumkonzept, das Schutzkonzept und das Qualitätsmanagement-Handbuch. „Das Kindergartenreferat des Bildungsministeriums bewertete die eingereichten Unterlagen sehr positiv und teilte mit, dass auf dieser Basis der Weiterbetrieb der Einrichtung nach dem 30. August 2022 möglich ist“, sagt Kummer, der ankündigt, dass die Eltern der Werraspatzen-Kinder zeitnah über die Konzepte informiert werden sollen. „Nun gilt es, die Konzepte mit Leben zu füllen, damit die Werraspatzenkinder die Zeit im Kindergarten glücklich genießen können und dabei bestmögliche Bildungsangebote erhalten“, sagt Kummer fest und bedankt sich bei allen Mitwirkenden für die geleistete Arbeit.

Die Kindertagesstätte Werraspatzen, in der circa 150 Kinder betreut werden, hatte in den vergangenen Monaten immer wieder in den Schlagzeilen gestanden – unter anderem wegen Ermittlungen gegen Erzieherinnen wegen des Verdachts von Kindeswohlgefährdung sowie wegen Mängeln an der Konzeption der Einrichtung. Zwischen der Verwaltung mit Tilo Kummer an der Spitze und Eltern der Kinder hatte sich ein heftiger Streit entzündet – auch wegen zeitweiliger baulicher Mängel an dem erst sanierten Gebäude, in das die Stadt mit Landesförderung rund drei Millionen Euro investierte.

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