In der Entscheidung der Synodalen, den einzigen Kandidaten für das Amt des Superintendenten im neuen Kirchenkreis Südthüringen nicht zu wählen, erkennt der Fränkische Bund ein hohes Maß an Selbstbewusstsein und eigenen Willen. Das teilte der Verein in einer Presseinformation am Montag mit. In der Abstimmung der Synodalen aus den vier Kirchenkreisen Hildburghausen-Eisfeld, Sonneberg, Meiningen und Henneberger Land, die zum 1. Januar 2026 fusionieren zur Sondersynode in Meiningen, hatte Pfarrer Reiner Schübel aus München am Samstag die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlt. Solches Selbstbewusstsein wie bei dieser Wahl hätte sich der Fränkische Bund „auch bei der Namensgebung für den neuen Kirchenkreis gewünscht“, heißt es in der Mitteilung.