Diese beiden Wörter fallen immer wieder an diesem späten Nachmittag in der Christuskirche in Hildburghausen: Beziehungen und danke. Der sie zumeist verwendet, ist derjenige, der aus seinem Dienst für die evangelische Kirche verabschiedet wird: Hartmut Lösch, der amtierende Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Hildburghausen-Eisfeld, geht mit diesem feierlichen Gottesdienst in den Ruhestand. Regionalbischof Tobias Schüfer aus Erfurt entpflichtet den 66-jährigen Weimarer von seinen beruflichen Aufgaben im Kirchendienst. Lösch war auf Hartwig Dede gefolgt, der drei Jahre lang bis März 2024 amtiert hatte. Zuvor hatte Superintendent Johannes Haak entschieden, seine Amtszeit nach sieben Jahren aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig zu beenden. Die Amtsgeschäfte bis zur Fusion der Kirchenkreise Hildburghausen-Eisfeld, Meiningen, Sonneberg und Henneberger Land zum 1. Januar 2026 wird Löschs bisheriger erster Stellvertreter, Pfarrer Nikolaus Flämig aus Heldburg, führen. Ihn vertritt Pfarrer Johannes Heinze aus Westhausen.
Kirchenkreis Hildburghausen-Eisfeld Pfarrer: „Ich war zehn Jahre im Knast“
Jan-Thomas Markert 07.05.2025 - 17:49 Uhr