Im Anschluss an die Wahl wurde die Synode mit wichtigen Beschlussfassungen fortgesetzt.
Handlungsbedarf erläuterte der amtierende Superintendent Alfred Spekker im Bezug auf die Personalsituation im Kirchenkreis. Innerhalb der Dienstbereiche und Pfarrämter kommt es demnach – größtenteils altersbedingt – zu Stellenveränderungen. „Wir haben zunehmend Bewerber, die nicht den Einstellungsvoraussetzungen entsprechen. Uns fehlt ein zweites Gleis, auf dem mehr Leute einsteigen können“, so Alfred Spekker. Darum soll es zur Unterstützung der 61 Gemeinden des Kirchenkreises zukünftig neue Formen der Anstellung im Kirchenkreis geben, beispielsweise durch Helfer im kirchenmusikalischen Dienst beziehungsweise Verkündigungsdienst.
Mit großer Mehrheit wurde der Beschlussvorschlag des Kreiskirchenrates für die Errichtung einer Stelle im kirchenmusikalisch-missionarischen Bereich und für zwei Stellen für zusätzliche Mitarbeit im Verkündigungsdienst im Kirchenkreis mit jeweils 75 Prozent Stellenumfang – vorerst auf fünf Jahre befristet – bewilligt.
Als weiterer Punkt auf der Tagesordnung stand der Beschluss zur Verlängerung der im Sommer freiwerdenden Schulpfarrstelle. Diese hat derzeit Nicole Moritz (Fischbach) inne. Um die Chancen für die Neubesetzung zu erhöhen, beschloss die Synode, dass die Stelle bis zum 31. Juli 2028 Bestandteil des Stellenplans des Kirchenkreises ist.
Mit einem Segenswort schloss Präses Hans-Martin Gerhardt (Vacha) die Synode, die in der Schlosshalle in Dermbach unter den geltenden Bedingungen durchgeführt werden konnte.