Die Gesellschaft ändert sich – und mit ihr muss sich auch die Kirche neu aufstellen. Alte Formen gilt es aufzubrechen. Neuem Denken muss Raum gegeben werden, damit Kirche ihren künftigen Platz in der Gesellschaft finden kann. Ralf Gebauer, Dekan des Kirchenkreises Schmalkalden, macht sich schon seit langem Gedanken darüber, wie die Kirche der Zukunft aussehen könnte. Wissend, dass es in allen Bereichen immer weniger wird. Dieses offenbar alles beherrschende Wort „weniger“ lässt den Kirchenmann allerdings nicht verzweifeln. Ganz im Gegenteil. „Ich habe keine Lust auf die schleichende Depression“, sagt er. Diese spornt ihn eher an, nach Möglichkeiten zu suchen, mit dem Vorhandenen Vielfalt zu ermöglichen, auf die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen einzugehen – ohne die eigene Kernbotschaft aus den Augen zu verlieren.
Kirche neu denken Keine Lust auf Depressionen
Susann Schönewald 20.01.2025 - 09:39 Uhr