Kirche Kirche soll neue Eingangstür erhalten

Eine große Platte versperrt den Eingang zur Kirche Zella St. Blasii. Die Tür ist beim Tischler und wird aufgearbeitet. Foto: /Michael Bauroth

Verriegelt und verrammelt: So sieht es an der Kirche Zella St. Blasii auf den ersten Blick aus. Denn wo normalerweise die Eingangstür zur Kirche ist, da steht eine riesige weiße Wand. Die Tür indes ist beim Restaurator und soll bis Weihnachten ins Zella-Mehliser Gotteshaus zurückkehren.

 
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Die Kirchentür ist weg. Stattdessen steht eine riesige, weiße Platte dort, wo sonst zwei Türflügel den Weg ins Innere des Zellaer Gotteshauses freigeben. Natürlich ist es nur ein Provisorium, was derzeit dort an Zella St. Blasii zu sehen ist, wie Pfarrer Michael Schuft auf Anfrage dieser Zeitung mitteilt.

Denn die Eingangstüren befinden sich derzeit beim Tischler und werden aufgearbeitet. Hintergrund der kleinen Baumaßnahme ist schlicht, dass die Türen mehrere Jahrzehnte alt und damit auch marode sind. „Sie sind in die Jahre gekommen und durch die Witterung beschädigt“, erklärt Holger Wilhelm, Mitglied im Gemeindekirchenrat und im Gremium zuständig für Baufragen.

In der Tür befinden sich Füllungen und diese sind gerissen, weiß der Fachmann. Dies entstehe durch den Wechsel von Warm und Kalt, es setze sich Wasser in die kleinen Risse und tue dann sein übriges.

Den Zustand der Haupteingangstür an Zella St. Blasii haben die Mitglieder des Gemeindekirchenrates seit mehreren Jahren im Blick. „Es wurde höchste Zeit“, sagt Holger Wilhelm. Bereits im vergangenen Jahr wurde eine Nebentür repariert. Und auch alle anderen seien von den Spuren der Zeit gezeichnet und werden instandgesetzt werden müssen. „Doch es ist schwer, Handwerker zu finden, die fachliche dazu in der Lage sind und die Zeit für diese Arbeit haben“, erklärt Holger Wilhelm das Dilemma.

Deswegen sei man froh mit einer Tischlerei aus Suhl einen Partner gefunden zu haben, der schnell reagieren konnte. Denn schon bis zum Weihnachtsfest soll die Arbeit, die durch Spenden bezahlt und damit erst möglich gemacht wird, abgeschlossen und die Kirchentür wieder an ihrem angestammten Platz sein.

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