Kirche Goldlauter Stadt beteiligt sich an Kirchensanierung

Die evangelische Kirche „Zum Propheten“ in Goldlauter. Foto: frankphoto.de

Die Stadt beteiligt sich mit einer Kostenübernahme an der Sanierung der Kirche „Zum Propheten“ in Goldlauter. Dafür werden 21 600 Euro in den Haushaltsplan 2022 eingestellt.

 
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Goldlauter-Heidersbach - Die Sanierung der altehrwürdigen Dorfkirche in Goldlauter mit dem verheißungsvollen Namen „Zum Propheten“ soll im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Mit einstimmigem Beschluss hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung eine städtische Beteiligung an den Sanierungskosten in Höhe von 21 600 Euro beschlossen. Das ist Voraussetzung, um Fördermittel aus dem Programm „ Thüringer Förderinitiative Kirchen“ der Städtebauförderung beantragen zu können.

Die im Jahre 1747 geweihte Barockkirche in Goldlauter hatte bereits 2016 eine Sanierungskur erhalten. Vor fünf Jahren wurden die desolate Schieferdeckung des Kirchenschiffdaches erneuert und Schäden an der Dachkonstruktion beseitigt. „Allerdings sind Turm und Fassade des Kirchturms leider durch verschiedene Reparaturen und Veränderungen mit unterschiedlichen Materialien und in verschiedener Gestaltung bekleidet“, heißt es in einem Gutachten der Denkmalpflege. Das entspreche nicht dem ortstypischen Gestaltungsbild mit einer durchgängigen Schieferung.

Deshalb soll 2022 nun auch Dach und Fassade des Turmes ein einheitliches Erscheinungsbild bekommen. Ohnehin sind von der Kirchengemeinde notwendige Reparaturen an der Turmkonstruktion und den Fenstern geplant, in deren Zuge die Fassadenarbeiten mit in Angriff genommen werden sollen. Laut aktueller Berechnung belaufen sich die Kosten für Blitzschutz, Drainage und Kirchturm auf knapp   270 000 Euro.

Davon muss die Kirchengemeinde als Bauherr laut Förderrichtlinie selbst mindestens 20 Prozent der förderfähigen Kosten tragen, was einer Summe von rund 54 000 Euro entspricht. Das ist eine immense finanzielle Belastung für die kleine Kirchengemeinde, die nun durch eine finanzielle Beteiligung der Stadt ermöglicht wird und den geplanten Fortgang der Sanierungsarbeiten sichert.

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